Ich bin Philipp Thoma, 30 Jahre alt, und von Montag bis Freitag Kreativdirektor einer Postproduktion in Frankfurt am Main. Eine meiner Passionen: Leckerer Espresso.

Circa dreißig Minuten bevor ich selbst aufstehe, weckt eine Zeitschaltuhr meine Espressomaschine mit einem leisen Klicken. Was sich zugegebenermaßen etwas freaky anhört, trägt praktisch dazu bei, dass bereits der erste Kaffee des Tages mit der richtigen Temperatur gebrüht wird und dadurch eben so schmeckt, wie er soll. Neben der richtigen Temperatur spielen aber auch noch andere Faktoren eine Rolle...  

Ein einfacher Tamper ist bei den meisten Espressomaschinen im Lieferumfang enthalten, bei keiner der Maschinen, die ich selbst jemals erworben habe, war dieser jedoch sonderlich passgenau. Wer mit Leidenschaft bei der Sache ist, kauft also direkt oder kurz danach einen separaten Tamper. Die Auswahl ist groß - Farbe, Form und Preisspannen von ein- bis dreistellig bieten sich an. Je passgenauer und ausgefallener in puncto Material, desto kleiner wird die Auswahl.     

Weil mir kein Tamper so richtig gefallen hat, habe ich kurzerhand meinen Wunsch-Tamper selbst entworfen. So einfach war's natürlich nicht, wenn dich die ganze Geschichte interessiert lies gerne weiter - du kannst aber auch abkürzen und dich vom Endergebnis im Shop selbst überzeugen.  

Es ist so: Beruflich bedingt bin ich geübt darin, 3D Modelle am Computer zu erstellen. Ich habe mein Wissen also angewendet und eine ganze Reihe von Entwürfen gefertigt, habe dabei immer nur die für die Funktion wichtigen Merkmale beibehalten und die Form variiert. Besonders wichtig war mir eine schlichte und elegante Silhouette zu finden, die gleichzeitig zur klassischen Form der Espressomaschine passt. Eine Form, die modern und zeitlos zugleich ist.  

Mit meinem finalen Entwurf habe ich Fertigungsbetriebe kontaktiert. Nach langer Suche habe ich zwei wirklich tolle, deutsche, mittelständische Unternehmen gefunden, die bereit waren meine Entwürfe in Produktionsmuster umzusetzen. 

Die wenigen Einzelstücke, die in diesem Prozess entstanden sind, waren bereits sehr vielversprechend und so wurde, nach letztem Feinschliff, aus dem Entwurf schon bald ein physischer Tamper. 

Kurz darauf habe ich mich entschlossen, eine kleine Menge fertigen zu lassen. Diese verkaufe ich nun hier in dem eigens dafür eingerichteten Shop und hoffe, er bereitet jedem meiner Kunden genau so viel Freude wie mir.